Der LEE NRW fasst in zwölf Kernforderungen für die nächste Legislaturperiode zusammen, was getan werden muss, damit das Land für seine Bürgerinnen und Bürger lebenswert bleibt, Industrie und Gewerbe dem Standort NRW treu bleiben und sich neue Unternehmen ansiedeln.

Die Energieversorgung in NRW muss bezahlbar, zuverlässig und klimafreundlich sein. Dieses Ziel steht und fällt mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. Der kriegerische Angriff Russlands auf die Ukraine zeigt, dass der Zubau der regenerativen Energien die Importabhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert, die Versorgungssicherheit stärkt und damit der öffentlichen Sicherheit dient. Nicht zuletzt entwickelt sich die möglichst vollständige Deckung des Strom- und Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zunehmend zu einem wichtigen Standortfaktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Neuansiedlung von Unternehmen.

Die zukünftige Landesregierung muss daher alle Hemmnisse, die den Ausbau von Wind-, Solar- und Bioenergie über Wasserkraft bis hin zu Geothermie auf Landesebene behindern, beseitigen. Statt Risiken zu betonen, sollten die Perspektiven der Erneuerbaren Energien für die Menschen und den Wirtschafts- und Industriestandort NRW herausgestellt sowie die Chancen für neue Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Innovation genutzt werden.

Als einwohnerstärkstes Bundesland mit starker Wirtschaft und hohem Energieverbrauch muss NRW eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung und Umsetzung der Energiewende einnehmen. Es darf kein Tag mehr damit verschwendet werden, über das „ob“ und „wie“ zu diskutieren. Vielmehr muss es um das „wie mehr“ und „wie schneller“ gehen, und Entscheidungen wesentlich mutiger, schneller und konsequenter als bisher umgesetzt werden.

Ansprechpartner

Philipp Hawlitzky

Stv. Geschäftsführer

+49 211 93676065
philipp.hawlitzky@lee-nrw.de

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Positionspapier zur NRW-Landtagswahl 2022

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