Aufgrund der Blockade des Wirtschaftsflügels der Union liegen jährliche Investitionen in Erneuerbare Energien in Höhe von 10 Milliarden Euro brach, die gerade jetzt bei einem drohenden Wirtschaftsabschwung dringend benötigt werden. Allein in NRW könnten mindestens zwei Milliarden Euro investiert werden. Reiner Priggen fordert von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Einsatz für die Erneuerbaren bei der morgigen Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin.
Aufgrund der Blockade des Wirtschaftsflügels der Union liegen jährliche Investitionen in Erneuerbare Energien in Höhe von 10 Milliarden Euro brach, die gerade jetzt bei einem drohenden Wirtschaftsabschwung dringend benötigt werden. Allein in NRW könnten mindestens zwei Milliarden Euro investiert werden. Reiner Priggen fordert von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Einsatz für die Erneuerbaren bei der morgigen Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin.
Die Verbände der Erneuerbare-Energien-Wirtschaft fordern die
Union auf, ihre Blockade gegen den Ausbau von Wind- und Solarenergie aufzugeben
und damit ein Erneuerbare-Energien-Konjunkturpaket von bundesweit jährlich 10
Milliarden Euro zu ermöglichen. Derzeit wird der Ausbau der Erneuerbaren
Energien durch Beschränkungen wie den Solardeckel und Mindestabstandsdebatten
bei der Windenergie massiv behindert, maßgeblich vom konservativen
Wirtschaftsflügel von CDU und CSU.
Reiner Priggen (Dipl.-Ing.), Vorsitzender des Landesverbandes
Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), fordert daher im Vorfeld der
Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag: „Wir haben mit der Energiewende ein
riesiges klimafreundliches und zukunftsweisendes Investitionsprogramm, das wir
sofort entfesseln können. Die Erneuerbare-Energien-Wirtschaft könnte für
jährliche Investitionen in Höhe von 10 Milliarden Euro in Deutschland
sorgen – mindestens. Und wenn Ministerpräsident Armin Laschet es schafft, dass
der Wirtschaftsflügel der Union seine Blockadehaltung aufgibt, könnten allein
in NRW Anlageninvestitionen von zwei Milliarden Euro getätigt werden.“
Aufgrund des politisch verursachten Zusammenbruchs des Windenergieausbaus haben sich Investitionen aufgestaut. Ausufernde Genehmigungsverfahren und fehlende Flächen vor Ort haben für Zurückhaltung in der Branche gesorgt. In Nordrhein-Westfalen und bundesweit haben reihenweise Kommunen wegen der Diskussion um pauschale Mindestabstände für Windräder ihre Flächenplanung eingestellt. In der Solarbranche herrscht derweil große Verunsicherung durch den noch immer nicht aufgehobenen Solardeckel, der den EEG-geförderten Ausbau von Photovoltaikanlagen begrenzt. Branchenexperten gehen davon aus, dass das Fördermaximum von 52 Gigawatt in Kürze erreicht ist. Erste Finanzierer vergeben aufgrund der unsicheren Lage bereits keine Kredite mehr für Großprojekte.
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