LEE-Vorsitzender Priggen: „In einem modernen Industrie- und Wirtschaftsstandort hat die Braunkohle keinen Platz mehr“

Auch die Erneuerbare-Energien-Branche nimmt heute mit vielen Vertretern an den Protesten am Hambacher Wald teil. Hierzu hält der Vorsitzende des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), Dipl.-Ing. Reiner Priggen, fest: „Auf dem Weg, Nordrhein-Westfalen zum modernen und umweltfreundlichen Industrie- und Wirtschaftsstandort zu entwickeln, ist die Braunkohle erkennbar ein Auslaufmodell. Ganze Landstriche umzugraben, um die klimaschädlichste Form der Stromerzeugung zu betreiben, ist in Zeiten des geltenden Pariser Weltklimaabkommens nicht zukunftsfähig. Der Hambacher Wald steht symbolisch dafür. Mit dem gestrigen Urteil des Oberverwaltungsgerichts ergibt sich nun die Chance, die Sachfragen beim Kohleausstieg in der so genannten ´Kohlekommission´ sorgfältig abzuarbeiten. Klar ist aber schon jetzt: Für das Erreichen der Klimaziele braucht es einen beschleunigten Umstieg auf Erneuerbare Energien samt der dafür erforderlichen Weichenstellungen auf Landes-, Bundes- und Europaebene“. Diese Forderung will der Verband mit der heutigen Präsenz seiner Mitglieder am Hambacher Wald unterstreichen.

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